Ein wundervolles geometrisches Zeichen.
Er hat keine Ausdehnung.
Er hat keinen Radius.
Man stellt ihn eigentlich immer falsch dar, wenn man ihn zeichnet.
Er ist null-dimensional.
Er ist wie NICHTS, so wichtig.
Es gibt ein wunderschönes Buch aus den 60ern des letzten Jahrhunderts von Cliff Roberts
Der Punkt.
Ein Buch meiner Kindheit.
Der Punkt.
Ich mag ihn.
Ich mag Punkte.
Und hoffe, manchmal was auf den Punkt bringen zu können.
Er hat keine Ausdehnung.
Er hat keinen Radius.
Man stellt ihn eigentlich immer falsch dar, wenn man ihn zeichnet.
Er ist null-dimensional.
Er ist wie NICHTS, so wichtig.
Es gibt ein wunderschönes Buch aus den 60ern des letzten Jahrhunderts von Cliff Roberts
Der Punkt.
Ein Buch meiner Kindheit.
Der Punkt.
Ich mag ihn.
Ich mag Punkte.
Und hoffe, manchmal was auf den Punkt bringen zu können.
21 Kommentare:
aber wie kannst du was auf den punkt bringen wenn es ein nichts ist?
So, wie die Frage wichtiger ist als die Antwort, so verweist möglicherweise dieses Sprachbild "auf den Punkt bringen" auf die Illusion von Etwas (tun können)
Anders gesagt: Nur Etwas auf den Punkt bringen, bringt NICHTS
;-)
Ist das wirklich Illusion etwas "tun können" oder "auf den Punkt bringen" alles ist möglich....:-)))
Nach (m)einer unpersönlichen Erfahrung ist es eine Illusion zu glauben, man entscheide etwas.
Und doch ist alles möglich, gerade deswegen.
Man trifft doch eine Entscheidung, selbst wenn man nichts tut, ist das eine Entscheidung
Aber wer ist das, der oder die eine Entscheidung trifft? Wer ist "man" ?
Sind es nicht nur Gedanken, die denken, sie träfen eine Entscheidung?
Sie hätten eine solche getroffen?
Selbst die Hirnforschung sagt ja, die Entscheidung steht schon vorher fest, BEVOR sie uns bewusst wird ...
[ z.B. www.sueddeutsche.de/wissen/hirnforschung-und-philosophie-der-freie-wille-ist-nur-ein-gutes-gefuehl-1.1046593 ]
aber das ist nur ein aspekt.
zu realisieren, es gibt keine Entscheidung, die von irgendjemand getroffen wird, ist sehr befreiend.
Wie oft treffen wir Entscheidungen aus dem Bauch heraus ohne Abwägung von Argumenten? Ohne Gedanken einfach aus dem Gefühl und wenn die Entscheidung vorher schon getroffen ist, bevor sie bewusst wird, dann ist sie ja doch getroffen worden. Von wem oder was auch immer...
Ja, eine Entscheidung ist "getroffen worden". Und ich sage, immer schon.
"Getroffen worden." Sie steht und stand schon fest, bevor wir glauben, uns für oder gegen etwas zu entscheiden.
Und auf den Bauch zu hören, das was der Körper sagt, wie er sich anfühlt ist m.E. das Beste um eine Wahl zu treffen (obwohl sie vorher schon feststeht ;-)
Dann wurde etwas auf den Punkt gebracht . :-)
das widerspricht sich. Du sagst es ist eine Illusion das wir eine Entscheidung treffen und dann das eine Entscheidung getroffen wurde. Was ist es nun? Eine Illusion oder doch eine Entscheidung, egal ob bewußt oder unbewußt.
Also dann wirklich auf den Punkt gebracht? :-))))
sorry der letzte Gedanke war ein falscher Gedankengang ;-)
Wir sprechen zudem in einem Themenbereich, in dem mitunter die Unzulänglichkeiten von Sprache sichtbar wird. Sprache kann immer nur auf Dahinterstehendes verweisen.
Selbst bei ganz konkretem: Das Wort Tisch ist kein Tisch. Das Bild von einem Tisch ist auch kein Tisch.
Es ist nur ein Verweis auf etwas.
Wieviel schwieriger ist es da mit Worten wie "Nichts", "Entscheidung", "Ich" ...
Vielen Dank für diesen erfrischenden Dialog über den springenden Punkt :)
Habe letztens in einem Film ein sehr schönes Zitat gehört: "Es bringt doch nichts, immerfort zu versuchen, an Nichts zu denken".
Einen schönen sonnigen Tag wünsche ich euch :)
Oh, es liest noch jemand mit.
Schön.
:-)
Ja, und wenn versucht wird an Nichts zu denken, ist das ja schon wieder ein Gedanke, und also nicht Nichts.
Sicher aber wohl das Gegenteil von Entspanntheit.
Nichts kann sich nicht selber denken, oder?
Kann man es wissen? Nichts ist ja auch ein Wort und wir wissen nicht was dahintersteht. Vielleicht lacht es sich gerade krumm über uns und unsere Worte die wir hier im Netz versuchen sichtbar zu machen oder "glauben" sichtbar zu machen
welch wundervoller Dialog....
Nichts denkt überhaupt nicht, würde ich sagen, sondern ist einfach.
Wie schön, in eurem Dialog willkommen zu sein :).
@ onlyme: Ja, das Wort Nichts ist nur ein Wort. Wo es wohl herkommt?
Aus dem Nichts?
Und ja: Wenn das Nichts lachen könnte, würde es sich wohl jetzt tot-lachen. und spätestens dann nicht(s) mehr sein.
@ dublina: spannend finde ich allerdings das Wort "All" und "alle"
Das All, das alles umfasst, und alle, das leer und nichts bedeutet.
Wie nah das zusammenliegt! Und das eine die Voraussetzung für das andere ist.
Wie unsere Altvorderen Sprache und sich bedingende Polarität auf einer intuitiven Ebene und Ganzheit erfassten, - das finde ich wunderbar.
Nachtrag @ dublina:
Ja, Nichts denkt tatsächlich nicht.
Es ist wunderbar.
Sogar bar jeden Wunders. Weil es einfach so ist. Und nicht einmal ein Wunder braucht.
Und: Ja. Herzlich willkommen im Dialog!
Auch so ein wunderbares Wort. Dia-log.
Das durchscheinende, offen und durchlässige...
alles ist eins..wir sind alles..dann ist das "nichts" wir, ich alles...dann denkt es doch auch...
Hm.
Wenn alles eins ist, ist es auch zwei. Die zwei und alles weitere gehört zu Allem (was ist)
Das Denken gehört zu Allem.
Es ist aber nicht Nichts, sondern vielmehr Etwas.
Auch das Nichts ist nicht Etwas.
Es ist eher wie die Voraussetzung für Etwas.
So wie leerer Raum, in dem Nichts gewisser ist - die Voraussetzung für das Existieren eines Atoms, also von Etwas, ist.
Insofern ist Nichts die Grundlage für das Denken.
Ist das so?
Ich finde all und alle auch sehr spannend...alle bedeutet ja leer und voll zugleich...das erinnert mich immer an eine Freundin, die beim Einsteigen in einen Bus sagte: "Hier ist es ja voll leer".
Beim Denken an Nichts wird mir meist ganz schwindelig...
"Voll leer hier" ist gut :-)
Ja, und das mit dem Denken ans Nichts...
Das alles nur, weil es niemanden widerfahren ist.
Wenn das einmal passiert (ist),
will man es immer wieder "haben"
Das ist eigentlich zum Lachen.
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